Störungen im Antrieb erkennen und beseitigen
Bei Probleme im Antrieb geht es darum, die Störungen zu erkennen und entsprechend zu korrigieren. Mit den nachfolgenden Informationen, helfen wir Ihnen mögliche Ursachen eigenständig erkennen zu können und das Problem in Ihrem Antriebssystem zu lösen. Um einer Ursache im Antrieb auf den Grund zu gehen, gibt es Werkzeuge welche Sie nutzen können. In der Regel kann die Ursache des Problems durch das Beobachten von Ihnen im Betrieb oder im Stillstand erkannt werden.
Im ersten Schritt der Störungsbeseitigung, sollten Sie sich mit den folgenden Fragen beschäftigen:
Welches Problem im Antriebssystem habe ich?
Wann ist das Problem das erste Mal aufgetreten?
Wurde etwas an dem Antrieb gewechselt oder geändert?
Wie oft haben Sie es mit den Problemen zu tun?
Im ersten Schritt der Störungsbeseitigung, sollten Sie sich mit den folgenden Fragen beschäftigen:
Welches Problem im Antriebssystem habe ich?
Wann ist das Problem das erste Mal aufgetreten?
Wurde etwas an dem Antrieb gewechselt oder geändert?
Wie oft haben Sie es mit den Problemen zu tun?
Werkzeuge für Ihren Antrieb
Auge, Ohren und Nase:
Die meisten Fehler lassen sich durch aufmerksame Beobachtung feststellen.
Stroboskop:
Zur Inspektion eines unregelmäßig laufenden Antriebs.
Thermografiekameras:
Zur Überprüfung von Temperaturunterschieden.
⚠️ WICHTIG LEBENSGEFAHR ⚠️
Führen Sie Wartungsarbeiten an der Maschine nur aus, wenn diese ausgeschaltet ist und der Netzstecker gezogen wurde!
CONTI® Laser Aligner Ausrichtungswerkzeug
Dieses einzigartige Laser-Ausrichtungswerkzeug von Continental hilft Ihnen, Antriebskomponenten rasch auszurichten, damit Ihr Antriebssystem effizienter läuft und kostspielige Wartungsarbeiten vermieden werden. Erkennt sowohl radialen als auch axialen Schieflauf. Einfacher als konventionelle Methoden zur Schieflauferkennung, lässt sich an den meisten Antriebsscheiben und -rädern befestigen, einfach zu verwenden, geeignet für nicht magnetische Antriebsscheiben und -räder, komfortables Messen durch nur einen Bediener. Das Continental Laser-Ausrichtungswerkzeug ist sofort einsatzbereit, intuitiv bedienbar und lässt sich in wenigen Sekunden anbringen. Es erzeugt eine sehr gut sichtbare Visierlinie. Wenn die Laserlinie innerhalb der Zielöffnungen liegt, sind die Antriebsscheiben und -räder korrekt positioniert. Damit erlaubt das Gerät eine schnelle und präzise Ausrichtung. Genauso gut lassen sich damit Antriebsriemen wie beispielsweise Zahn-, Keil- oder Flachriemen ausrichten. Dank des cleveren Designs der Magnetoberfläche können Sie damit auch kleine und große Antriebsscheiben schnell und einfach ausrichten. Bei nicht magnetischen Antriebsscheiben kann doppelseitiges Klebeband zum Befestigen des Laser-Ausrichtungswerkzeugs verwendet werden. Dadurch ergeben sich noch vielseitigere Einsatzmöglichkeiten.
572,99 EUR zzgl. MwSt.
CONTI® VSM1 Spannungsprüfer
Die richtige Vorspannung von kraft- und formschlüssigen Riementrieben ist die Voraussetzung für die störungsfreie und langlebige Funktion der Antriebe bei Industrieanwendungen. Berührungslose Messung, Kontrolle auch an schwer zugänglichen Stellen durch flexiblen Sensorarm, Präzise Messergebnisse durch optoelektronisches Messverfahren, Die elektronisch messbare Riemenvorspannung gibt Sicherheit für jeden industriellen Antrieb.
809,94 EUR zzgl. MwSt.
Analoger Spannungsprüfer
Die richtige Riemenspannung ist unerlässlich für die optimale Kraftübertragung und für die Nutzungsdauer des Riemens. Für den optimalen Betrieb eines Keilriemenantriebs sollte die Riemenspannung durch Messung des Durchbiegungsfaktors (N) mit einem Spannungsmesser überprüft werden. Bei den meisten Antrieben kann die Riemenspannung mit hinreichender Zuverlässigkeit mit dem PIX-Spannungsprüfer überprüft werden. Verfahren zur Spannungsmessung Messen Sie die Spannlänge des Antriebs in mm. Ziehen Sie eine Schnur oder einen Faden über beide Riemenscheiben entlang des Riemens und markieren Sie die Mitte der Spannweite auf dem Riemen. Berechnen Sie 1,5% der Spannweite (sagen wir 'x') für eine Riemenlänge unter 1000 mm und 1,0% der Spannweite für eine Riemenlänge über 1000 mm. Stellen Sie den unteren Ring auf dem Spannungsprüfer auf der Millimeterskala so ein, dass "x" mm mit der Unterseite des Rings zusammenfällt. Die untere Seite des oberen Rings auf 0,00 N einstellen. Platzieren Sie den Spannungsprüfer in der Mitte der Spannweite des Riemens. Wenden Sie mit Hilfe des Spannungsprüfers eine Druckkraft senkrecht zur Spannweite an, bis die untere Fläche des unteren Ringes die Saite berührt. Lesen Sie den Wert der Durchbiegekraft (N) auf der Newtonskala ab, indem Sie an der Unterseite des oberen Ringes ablesen. Vergleichen Sie den Wert der Durchbiegekraft (N) mit den in der Tabelle 'A' angegebenen Werten. Der Wert der Durchbiegekraft (N) sollte zwischen den in der Tabelle 'A' angegebenen Minimal- und Maximalwerten liegen. (Nächste Seite) Eine Durchbiegekraft, die kleiner als der empfohlene Mindestwert im Bereich ist, deutet auf einen untergespannten Antrieb hin. Eine Durchbiegekraft, die höher als der empfohlene Maximalwert ist, deutet auf einen übermäßig gespannten Antrieb hin. Wichtig: Bei neuen Riemen sollte der Wert der Durchbiegekraft (N) auf dem Maximum gehalten werden. Der maximale Durchbiegungskraftwert (N) wird für pulsierende und stoßartige Belastungen empfohlen. Es wird empfohlen, die Riemenspannung nach etwa 24 Stunden Laufzeit erneut zu überprüfen und die Spannung gegebenenfalls anzupassen.
35,22 EUR zzgl. MwSt.
Inhaltsverzeichnis:
Probleme & Lösungen in einem Keilriemenantrieb
Obwohl alle Daten sorgfältig auf ihre Richtigkeit geprüft wurden, übernehmen wir keine Haftung für deren Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität. Die bereitgestellten Informationen dienen lediglich als unverbindliche Hilfestellung für unsere Kunden und stellen keine verbindliche Auskunft dar. Die Umsetzung der Hilfestellungen erfolgt durch den Nutzer auf eigene Verantwortung und ohne Gewährleistung oder Überprüfung der Ergebnisse durch uns.
▶ Riemen fallen vorzeitig aus
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Gebrochene(r) Riemen | 1. Unzureichend ausgelegter Antrieb. 2. Riemen auf Scheibe gerollt oder gehebelt. 3. Fremdkörper in den Antrieb gefallen. 4. Extreme Stoßbelastungen. |
1. Antrieb neu berechnen. 2. Bei Montage Nachspannmöglichkeit nutzen. 3. Schutzvorrichtung montieren. 4. Neuberechnung, um Stoßbelastungen anzupassen. |
| Riemen kann (können Belastungen nicht standhalten. Riemen rutscht durch die Scheiben. | 1. Unzureichend ausgelegter Antrieb. 2. Beschädigte Zugkörper. 3. Abgenutzte Scheibenrillen. 4. Bewegung Achsabstand. |
1. Antrieb neu berechnen. 2. Richtiges Montageverfahren einhalten. 3. Rillenverschleiß prüfen. Bei Bedarf ersetzen. 4. Antrieb auf Achsabstandbewegung während Betrieb prüfen. |
| Ausfall Seitenaufbau | 1. Nichtfluchtende Scheiben. 2. Beschädigter Zugkörper. |
1. Fluchtung prüfen und korrigieren. 2. Montageverfahren einhalten. |
| Riemenaufblätterung und Unterbau-Ablösung | 1. Zu kleine Scheibe. 2. Zu kleine Außenrolle. |
1. Antriebskonstruktion prüfen und größere Scheiben einsetzen. 2. Außenrolle auf empfohlenen Mindestscheibendurchmesser erhöhen. |
▶ Schwerer oder Anormaler Riemenverschleiß
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Verschleiß an den Flanken | 1. Riemenschlupf. 2. Nichtfluchtung. 3. Abgenutze Scheiben. 4. Falscher Riemen. |
1. Nachspannen bis kein Schlupf mehr vorhanden ist. 2. Scheiben neu ausrichten. 3. Riemenscheiben ersetzen. 4. Durch richtigen Riemen ersetzen. |
| Verschleiß an unteren Riemenkanten | 1. Falscher Riemen / Scheiben Sitz. 2. Abgenutzte Riemenscheiben. |
1. Korrekte Riemen-Scheiben Kombination einsetzen. 2. Riemenscheiben ersetzen. |
| Verschleiß an unterer Riemenummantelung | 1. Der Riemenunterbau sitzt auf der Scheibenrille. (Riemen für Rille zu klein) 2. Abgenutzte Rillen. 3. Verschmutzte Scheiben. |
1. Richtige Riemen / Scheiben Kombination einsetzen. 2. Riemenscheiben ersetzen. 3. Schreiben reinigen. |
| Rissbildung im Unterbau | 1. Zu kleiner Scheibendurchmesser. 2. Riemenschlupf. 3. Zu kleine Außenrolle. 4. Falsche Lagerung. |
1. Größere Riemenscheibendurchmesser einsetzen. 2. Nachspannen bis kein Schlupf mehr vorhanden ist. 3. Größere Durchmesser der Außenrolle einsetzen. 3. Riemen nicht zu doll spannen, knicken oder biegen. Wärme und Sonnenstrahlen vermeiden. |
| Einbrennung oder Verhärtung an Unterseite oder Flanke | 1. Riemenschlupf. 2. Abgenutzte Scheiben. 3. Unzureichend ausgelegter Antrieb. 4. Wellenbewegung. |
1. Nachspannen bis kein Schlupf mehr vorhanden ist. 2. Riemenscheiben ersetzen. 3. Antriebsberechnung neu durchführen. 3. Achsabstand auf Veränderungen prüfen. |
| Übermäßige Verhärtung der Riemenummantelung | 1. Warme Riemenumgebung. | 1. Antriebsbelüftungen prüfen und ggf. verbessern! |
| Riemenoberfläche ist flockig, klebrig oder gequollen | 1. Verschmutzung durch Öl oder Chemikalien am Riemen oder in den Scheiben. | 1. Kein Riemenzugmittel verwenden. Öl, Fett oder Chemikalien entfernen. |
▶ Keilriemen verdrehen oder springen aus dem Antrieb
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Einzel- oder Verbundkeilriemen | 1. Ungewöhnliche Stoßbelastungen oder Vibrationen im Antrieb welche vorher nicht da gewesen sind. 2. Fremdkörper in der Scheibenrille 3. Nichtfluchtende Scheiben 4. Abgenutzte Scheibenrillen 5. Beschädigter Zugkörper 6. Falsche positionierte flache Rolle 7. 8. Schlechte Antriebskonstruktion. |
1. Konstruktion auf Fluchtung prüfen. Einzelriemen gegen Verbundriemen / Kraftband ersetzen. 2. Rillen & Antrieb abschirmen 3. Scheiben neu fluchten. 4. Riemenscheiben ersetzen. 5. Richtige Montage- und Lagerverfahren einsetzen. 6. Flache Rolle vorsichtig in den losen Trum setzen, so nah wie möglich an der treibenden Riemenscheibe. 7. Ganzen Riemensatz ersetzen. Neue und alte Riemen dürfen nicht gemischt werden. Neue Riemen müssen Chargengleich sein. 8. Stabilität, Achsabstand & Vibrationsdämpfung prüfen |
| Riemen kann (können Belastungen nicht standhalten. Riemen rutscht durch die Scheiben. | 1. Unzureichend ausgelegter Antrieb. 2. Beschädigte Zugkörper. 3. Abgenutzte Scheibenrillen. 4. Bewegung Achsabstand. |
1. Antrieb neu berechnen. 2. Richtiges Montageverfahren einhalten. 3. Rillenverschleiß prüfen. Bei Bedarf ersetzen. 4. Antrieb auf Achsabstandbewegung während Betrieb prüfen. |
| Ausfall Seitenaufbau | 1. Nichtfluchtende Scheiben. 2. Beschädigter Zugkörper. |
1. Fluchtung prüfen und korrigieren. 2. Montageverfahren einhalten. |
| Riemen Aufblättern und Unterbau-Ablösung | 1. Zu kleine Scheibe. 2. Zu kleine Außenrolle. |
1. Antriebskonstruktion prüfen und größere Scheiben einsetzen. 2. Außenrolle auf empfohlenen Mindestscheibendurchmesser erhöhen. |
▶ Riemendehnung über Nachspannung hinaus
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Verbundkeilriemen dehnen sich ungleich | 1. Nichtfluchtender Antrieb. 2. Verschmutzte Riemenscheiben. 3. Gebrochene Zugkörper oder beschädigter Unterbau. 4. Falscher Riemensatz. |
1. Antriebs neu fluchten und Nachspannen. 2. Riemenscheiben reinigen. 3. Alle Riemen ersetzen und korrekt montieren. 4. Richtigen Riemensatz montieren. |
| Einzelriemen oder Riemensatz dehnt sich über den Spannbereich hinaus. | 1. Unzureichender Nachspannspielraum. 2. Stark überlasteter oder unzureichend ausgelegter Antrieb. 3.Gebrochene Zugkörper. |
1. Nachspannung prüfen. Ggf. auf Dehnungsarmen Riemen umrüsten. 2. Antrieb neu berechnen. 3. Riemen ersetzen, richtig montieren. |
▶ Riemenbedingte Geräusche
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Pfeifen oder "Zirpen" | 1. Riemenschlupf. 2. Verschmutzung |
1. Nachspannen bis kein Schlupf mehr vorhanden ist. 2. Riemen oder Scheiben reinigen. |
| Schlagendes Geräusch | 1. Loser Riemen. 2. Flacher Riemensatz. 3.Nichtfluhtung. |
1. Nachspannen. 2. Richtigen Riemensatz im Antrieb einsetzen. 3. Scheiben neu fluchten, so dass alle Riemen gleich belastet sind. |
| Reibendes Geräusch | 1. Schutzvorrichtung schleift. 2. Beschädigte Lager. |
1. Schutzvorrichtung reparieren, ersetzen oder neu entwerfen. 2. Ersetzen, fluchten und schmieren. |
| Ungewöhnlich lauter Antrieb | 1. Falscher Riemen im Antrieb eingesetzt. 2. Abgenutzte Riemenscheiben. 3. Schmutz auf Rillen. |
1. Richtige Riemengröße verwenden. Richtiges Zahnprofil bei Zahnriemen einsetzen. 2. Riemenscheiben ersetzen. 3. Scheiben reinigen, Schutz verbessern. Rost, Farbe oder Schmutz aus Rillen entfernen. |
▶ Ungewöhnliche Vibration
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Riemen flattern | 1. Zu geringe Riemenspannung. 2. Falsche Riemensätze. Riemen nehmen untereinander unterschiedliche Kräfte auf. 3. Nichtfluchtende Scheiben |
1. Riemen richtig spannen. 2. Neuen Riemensatz montieren. Bei einem mehrrilligen Antrieb, müssen die Riemen Chargengleich getauscht werden. 2. Riemenscheiben fluchten. |
| Übermäßige Vibration im Antriebssystem | 1. Falscher Riemen im Antriebssystem eingesetzt. 2. Nicht optimierte Maschinenkonstruktion. 3. Scheiben herausgesprungen. 4. Lose Antriebskomponenten. |
1. Richtiges Riemenprofil für Riemenscheibe verwenden. 2. Stabilität von Konstruktion und Scheibenlagerung überprüfen. 3. Riemenscheibe ersetzen. 4. Maschinenteile, Schutzvorrichtungen, Motorenhalterungen, Motorenpolster, Buchsen, Klammern und Gehäuse auf Stabilität, angemessene Konstruktionsstärke, richtige Wartung und Montage prüfen. |
▶ Probleme bei Verbundriemen / mehrrippige Riemen
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Deckband-Ablösung | 1. Abgenutzte Riemenscheiben. 2. Falscher Rillenraum. |
1. Riemenscheiben ersetzen. 2. Scheibenrillen messen und durch Standardscheibe ersetzen. |
| Deck Band des Riemens durchgescheuert, abgenutzt oder beschädigt | 1. Schutzvorrichtung behindert den Antrieb. 2. Funktionsstörung oder Beschädigung der Außenrolle. |
1. Schutzvorrichtung prüfen und ggf. korrigieren. 2. Außenrolle reparieren oder ersetzen. |
| Verbundkeilriemen löst sich um Antrieb | 1. Verschmutzte Riemenscheiben. | 1. Rillen reinigen. Einzelriemen verwenden, um Schmutz in Rillen zu vermeiden. |
| Eine oder mehrere Rippen laufen außerhalb der Scheibe | 1. Nichtfluchtung 2. Zu geringe Spannung. |
1. Antrieb neu fluchten. 2. Riemen Nachspannen. |
▶ Scheibenprobleme
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Gebrochene oder beschädigte Scheiben | 1. Falsche Scheibenmontage. 2. Fremdkörper im Antrieb. 3. Übermäßige Umfangsgeschwindigkeit. 4. Falsche Riemenmontage. |
1. Buchsenbolzen nicht über empfohlene Drehmomentwerte hinaus anziehen. 2. Angemessene Schutzvorrichtung für Antrieb benutzen 3. Scheibenumfangsgeschwindigkeiten unter empfohlenen Höchstwerten halten. 4. Riemen nicht auf Scheibe hebeln. |
| Starker, schneller Rillenverschleiß | 1. Übermäßige Riemenspannung. 2. Sand, Staub oder andere Verschmutzung. |
1. Nachspannen, Antriebskonstruktion prüfen. 2. Reinigen und Antrieb so gut wie möglich schützen. |
▶ Probleme mit Antriebskomponenten
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Verbogene oder gebrochene Wellen | 1. Extreme Riemenüberspannung. 2. Überdimensionierter Antrieb. 3. Beschädigung durch äußere Einflüsse. 4. Fehler in Maschinenkonstruktion. |
1. Riemen Nachspannen. 2. Antriebskonstruktion prüfen, eventl. kleinere oder weniger Riemen montieren. 3. Schutzvorrichtung neu berechnen. 4. Maschinenkonstruktion prüfen. |
| Beschädigte Schutzvorrichtung | 1. Beschädigung durch äußere Einflüsse oder schlechte Konstruktion der Schutzvorrichtung. | 1. Reparieren, auf Haltbarkeit auslegen. |
▶ Heiß laufende Lager
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Überspannter Antriebsriemen | 1. Abgenutzte Rillen, Riemen liegt auf und überträgt keine Kraft, wenn er nicht überspannt wird. 2. Falsch Spannung. |
1. Scheiben ersetzen, Antrieb sachgemäß spannen. 2. Riemen Nachspannen. |
| Zu kleine Scheibendurchmesser | 1. Vom Motorenhersteller angegebene Scheibendurchmesser wurden nicht beachtet. | 1. Antrieb neu berechnen. Riemenscheiben ersetzen. |
| Schlechter Lagerzustand | 1. Überdimensionierte Lager. 2. Schlechte oder keine Lagerwartung. |
1. Lagerberechnung prüfen. 2. Lager fluchten und schmieren. |
| Scheiben zu weit vorne auf Welle | 1. Fehler oder Hindernis. | 1. Scheiben möglichst nahe an den Lagern positionieren. Hindernisse beseitigen. |
| Riemenschlupf | 1. Zu geringe Antriebsspannung. | 1. Nachspannen. |
▶ Leistungsprobleme
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Falsche Drehzahl der getriebenen Scheibe | 1. Berechnungsfehler. 2. Riemenschlupf. |
1. Richtige Abmessungen der getriebenen und treibenden Scheibe für das erwünschte Drehzahlverhältnis verwenden. 2. Antrieb Nachspannen. |
Probleme & Lösungen: Synchronriemen:
▶ Riemenprobleme (Synchronriemen)
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Übermäßiger Verschleiß der Riemenkanten | 1. Schaden durch Handhabung. 2. Bordscheibenschaden. 3. Riemen zu breit. 4. Riemenspannung zu niedrig. 5. Raue Bordscheibenoberfläche. 6. Antriebsriemen läuft ungleichmäßig ein. 7. Riemenberührt Schutzvorrichtung oder Klammern. |
1. Gebrauchsanweisung befolgen. 2. Bordscheiben reparieren oder Zahnscheibe ersetzen. 3. Zahnscheibe mit richtiger Breite verwenden. 4. Spannung auf Richtwert anpassen. 5. Bordscheibe ersetzen oder reparieren (um schmirgelnde Oberfläche zu beseitigen). 6. Richtige Fluchtung. 7. Hindernis beseitigen oder Innenrolle verwenden. |
| Gebrochene Zugkörper | 1. Übermäßige Stoßbelastung. 2. Zu kleiner Durchmesser. 3. Falsche Riemenbehandlung und Lagerung vor der Montage. 4. Schmutz oder Fremdkörper im Antrieb. 5. Übermäßiges Auslaufen der Zahnscheibe. |
1. Antrieb für erhöhte Kapazität neu berechnen. 2. Antrieb mit größeren Durchmessen neu berechnen. 3. Wartungs- und Lageranweisungen einhalten. 4. Gegenstand beseitigen und Schutzvorrichtung prüfen. 5. Zahnscheibe ersetzen. |
| Rissbildung im Riemen | 1. Zu kleiner Durchmesser. 2. Außenrolle. 3. Extrem niedrige Starttemperatur. 4. Über einen längeren Zeitraum aggressiven Chemikalien ausgesetzt. 5. Buchse / Zahnscheibe unter Spannung montiert. |
1. Antrieb mit größeren Durchmessern neu berechnen. 2. Innenrolle benutzen oder Durchmesser der Außenrolle erhöhen. 3. Antriebsumgebung vorwärmen. 4. Antrieb schützen. 5. Buchsen gemäß Gebrauchsanweisung schützen. |
| Vorzeitiger Verschleiß der Zähne | 1. Zu hohe oder niedrige Riemenspannung. 2. Riemen läuft teilweise neben Zahnscheibe ohne Bordscheibe. 3. Nichtfluchtender Antrieb. 4. Falsches Riemenprofil für Zahnscheibe. 5. Abgenutzte Zahnscheibe. 6. Raue Zahnscheibenzähne. 7. Beschädigte Zahnscheibe. 8. Zahnscheibe stimmt nicht mit Spezifikationen für Abmessungen überein. 9. Riemen berührt Scheibenlagerung oder anderes Bauteil. 10. Übermäßige Belastung. 11. Zahnscheibe nicht hart genug. 12. Übermäßiger Schmutz. 13. Aufwärts gerichtete Buchsen/Zahnscheibe. |
1. Auf Richtwert anpassen. 2. Fluchtung korrigieren. 3. Fluchtung korrigieren. 4. Richtige Riemen/Zahnscheiben Kombination einsetzen. 5. Zahnscheibe ersetzen. . 6. Zahnscheibe ersetzen. 7. Zahnscheibe ersetzen. 8. Zahnscheibe ersetzen. 9. Hindernis beseitigen oder Rolle verwenden. 10. Antrieb für erhöhte Kapazität neu berechnen. 11. Eine verschleißbeständigere Zahnscheibe verwenden. 12. Schmutz entfernen, Schutzvorrichtung prüfen. 13. Buchsen gemäß der Gebrauchsanweisung montieren. |
| Zahnabscherung | 1. Übermäßige Stoßbelastungen. 2. Weniger als sechs Zähne im Eingriff. 3. Übermäßiger Zahnscheibenauslauf. 4. Abgenutzte Zahnscheibe. 5. Außenrolle. 6. Falsches Riemenprofil für Zahnscheibe. 7. Nichtfluchtender Antrieb. 8. Zu geringe Riemenspannung. |
1. Antrieb für erhöhte Kapazität neu berechnen. 2. Antrieb neu berechnen. 3. Zahnscheibe ersetzen. 4. Zahnscheibe ersetzen. 5. Innenrolle benutzen. . 6. Richtige Riemen-/Zahnscheiben Kombination einsetzen. 7. Fluchtung korrigieren. 8. Spannung an Richtwert anpassen. |
▶ Zahnscheibenprobleme
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Bordscheibe von Scheibe gedrückt | 1. Riemen drückt Bordscheibe weg. | 1. Fluchtung korrigieren oder Bordscheibe richtig an Zahnscheibe befestigen. |
▶ Leistungsprobleme
| Problem | ✘ Ursache | ✓ Lösung |
|---|---|---|
| Antriebsriemen läuft ungleichmäßig in der Spur | 1. Riemen läuft teilweise neben der Zahnscheibe ohne Flanschen. 2. Achsabstände überschreiten kleinen Zahnscheibendurchmesser um ein 8faches, beide Zahnscheiben sind angelanscht. 3. Übermäßiger Verschleiß an den Riemenkanten. |
1. Fluchtung korrigieren. 2. Parallele Fluchtung korrigieren, um Riemen auf Riemenzug auf beide Zahnscheiben zu bringen. 3. Fluchtung korrigieren. |
| Übermäßige Temperatur: Lager, Gehäuse, Wellen usw. | 1. Nichtfluchtender Antrieb. 2. Zu hohe oder zu niedrige Riemenspannung. 3. Falsches Riemenprofil für Zahnscheibe verwendet. |
1. Fluchtung korrigieren. 2. Spannung an Richtwert anpassen. 3. Richtige Riemen-/ Zahnscheiben Kombination einsetzen. |
| Wellen nicht mehr Synchron | 1. Berechnungsfehler. 2. Falscher Riemen. |
1. Richtige Zahnscheibengrößen einsetzen. 2. Richtige Riemen/Zahnscheiben Kombination verwenden. |
| Vibration | 1. Falsches Riemenprofil für die Zahnscheibe eingesetzt. 2. Zu niedrige oder zu hohe Riemenspannung. 3. Buchse oder Passfeder lose. |
1. Richtige Riemen/ Zahnscheiben Kombination verwenden. 2. Spannung an Richtwert anpassen. 3. Gemäß der Gebrauchsanweisung prüfen und neu montieren. |
| Falsche Drehzahl der getriebenen Scheibe | 1. Berechnungsfehler. | 1. Antriebsberechnung neu durchführen. |
Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können.