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Die Nomenklatur eines Wälzlagers ist ein standardisiertes System zur Bezeichnung und Klassifizierung von Wälzlagern. Diese Nomenklatur hilft dabei, die verschiedenen Arten und Eigenschaften von Wälzlagern auf einen Blick zu erkennen und miteinander zu vergleichen. Hier sind die wichtigsten Aspekte der Nomenklatur eines Wälzlagers:
Diese besteht aus einer Ziffer, die den Grundtyp des Lagers angibt, wie z.B. Kugellager, Zylinderrollenlager, Kegelrollenlager oder Nadellager.
Oft als "Serie" bezeichnet, gibt sie die grundsätzlichen Abmessungen des Lagers an. Diese Ziffern spezifizieren die Außen- und Bohrungsdurchmesser sowie die Breite oder Höhe des Lagers.
Diese Ziffer gibt den Innenbohrungsdurchmesser des Lagers an.
Diese Buchstaben und Ziffern geben an, wie präzise das Lager gefertigt ist. Gängige Toleranzklassen sind "P0" (Standard) bis "P4" (hochgenaue).
Das Lagerspiel gibt das Maß an, um das sich die einzelnen Teile des Lagers gegeneinander bewegen können. Häufige Bezeichnungen sind "C1" (sehr enges Spiel) bis "C5" (großes Spiel).
Diese werden durch zusätzliche Buchstaben oder Zahlenkombinationen angegeben. Beispielsweise steht "ZZ" für beidseitige Metallschutzkappen und "2RS" für beidseitige Dichtungen aus Gummi.
Weitere Buchstaben oder Zahlencodes können besondere Eigenschaften oder Modifikationen kennzeichnen, wie z.B. "E" für höhere Tragfähigkeit, "K" für kegeliger Bohrung oder "M" für Messingkäfig.
Ein typisches Beispiel für die Nomenklatur eines Wälzlagers könnte sein: "6205-2RS". Hierbei steht:
"6" für ein Rillenkugellager.Diese systematische Nomenklatur ermöglicht eine präzise Identifikation und Auswahl der passenden Wälzlager für verschiedene Anwendungen und Anforderungen.