Satzgleiche oder chargengleiche Keilriemen

Definition / Erklärung

Satzgleiche oder chargengleiche Keilriemen sind Keilriemen, die aus derselben Produktionscharge stammen und dadurch identische Längen, Dehnungswerte und Materialeigenschaften aufweisen. Sie werden insbesondere bei Mehrfachantrieben eingesetzt, bei denen mehrere Keilriemen parallel laufen müssen, um eine gleichmäßige Kraftübertragung sicherzustellen.

Anwendungsbereiche

Satzgleiche Keilriemen kommen überall dort zum Einsatz, wo mehrere Keilriemen gleichzeitig verwendet werden, z. B.:

• Industrieanlagen und Maschinenbau
• Landwirtschaftliche Maschinen
• Fördertechnik
• Kompressoren und Pumpensysteme
• Ventilations- und Klimaanlagen

Vorteile & Nutzen

Der Einsatz von satzgleichen bzw. chargengleichen Keilriemen bietet zahlreiche Vorteile:

• Gleichmäßige Lastverteilung auf alle Riemen
• Reduzierter Verschleiß und längere Lebensdauer
• Ruhiger Lauf und geringere Vibrationen
• Optimale Kraftübertragung
• Weniger Wartungsaufwand

Wichtige Hinweise oder Besonderheiten

Bei Mehrfachantrieben sollten Keilriemen grundsätzlich immer satzgleich ersetzt werden. Das Mischen von alten und neuen oder unterschiedlich gedehnten Keilriemen kann zu ungleichmäßiger Belastung, erhöhtem Verschleiß und vorzeitigem Ausfall führen. Achten Sie zudem auf die korrekte Riemenspannung gemäß Herstellerangaben.

Häufige Fragen

Warum sind satzgleiche Keilriemen wichtig?
Nur satzgleiche Keilriemen gewährleisten, dass alle Riemen die gleiche Last tragen und gleichmäßig arbeiten.

Können Keilriemen einzeln nachgekauft werden?
Bei Mehrfachantrieben wird dringend empfohlen, Keilriemen immer als kompletten Satz auszutauschen.